Ausgabe 200601
Einige Gedanken zum 250 Geburtstag.
Wolfgang Amadeus Mozart (*27. Jänner 1756 - + 5. Dezember 1791)
(Taufnamen: Joannes Chrysostomus, Wolfgangus, Theophilus[ lat.=
Amadeus])
Eine weitere Biographie oder ein Portrait wäre des Guten zuviel. Wir wollen dennoch dem Genie Mozarts gedenken.
Musikalisch wird man alles dransetzen, was gut und teuer ist. Das soll
auch so sein - Mozart kann man nicht zu Tode spielen. Im Szenischen
werden leider die Regisseure sich in Selbstdarstellung übertreffen.
Die Presse wird sich darüber freuen, da sie in jede Richtung Neues zu
schreiben bekommt. Gottseidank der Musik Mozarts tut das keinen
Abbruch. Sicher werden auch die Buchschreiber ganze Abhandlungen
schreiben und versuchen, Neues aus dem Leben Mozarts zu finden.
Vielleicht hilft es, wenn hin und wieder jemandes Interesse an den
kulturellen Werten unseres Landes angesprochen wird.
Im Hintergrund dieser Szenerie wird sich die Wirtschaft- die Industrie den Happen Mozart nicht entgehen lassen. Der harte Mozart-Euro hat zu rollen.
Vielleicht war es weise Voraussicht, der 1 Euro Münze das Bildnis Mozarts anzuvertrauen, symbolisiert es doch auch die künstlerische Lebensphilosophie eines Teiles der österreichischen Volksseele. Im Urgrund sind alle stolz auf unsere großen Künstler, selbst wenn viele keinen Zugang zu der Quelle haben. Diese Quelle, der geistige Born, der Jahrhunderte die Sehnsucht nach einer besseren Welt durchwoben hat, ist auch ein Teil von Mozarts Vermächtnis.
Um welche Werke es immer sich handelt, Mozart hatte eine unerschöpfliche Palette von musikalischen Ausdruckmöglichkeiten jederzeit abrufbereit, angefangen vom kleinsten Menuett bis zum letzten Werk, dem Requiem, Mozart hatte immer etwas zu sagen. Wir finden revolutionäres Gedankengut in seinen Opern, Dramatik neben harmonischer Leichtigkeit, übersprudelnde Heiterkeit und tiefste religiöse Empfindung neben mystischer Versenkung.
Selbst wenn vieles im Widerspruch zum Menschen Wolfgang Amadeus und dessen Handlungen steht, die Übermittlung seiner göttlichen Botschaft ist eine Gnade, die niemand in Abrede stellen kann. Woher diese Genialität kommt ist reine Spekulation - von Gott? Einer höchsten Wesenheit? Leider wird es in diesem Punkt keine einhellige Meinung geben, haben wir doch zu viele Götter (auch selbsternannte) die angebetet werden wollen.
Da es nun ein neues Medium - das Internet - gibt und Mozart in allen Medien vertreten ist wollen wir einige Links empfehlen, die weiterführen um tiefer in die Materie eindringen zu können und Wissenslücken zu schließen. Dies soll unser Beitrag sein Mozart zu gedenken und mit einer tiefen Verbeugung unseren Respekt, Anerkennung und Verehrung dem genialen Menschen "Wolfgang Amadeus Mozart" zu würdigen.
Neue Mozart - Ausgabe: www.nma.at
Köchel-Verzeichnis: www.musikarchiv-online.de/klassik/komp/mozart/kv.htm
Mozart 2006 250. Geburtstag: www.mozart2006.net/deu/index.html
Mozart in Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Amadeus_Mozart
Salzburg Info: www.salzburginfo.at
Vollständige Mozart-Edition: www.klassikaktuell.de